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Europäische Lebensmittelhersteller kämpfen um grosszügigere Gesundheitsanforderungen

Duiven, Niederlande, November 2 (ots/PRNewswire) – Die Entwicklung von neuen Produkten auf dem europäischen Nahrungsmittelergänzungssektor stockt und Nahrungsmittelhersteller wechseln zu allgemeineren Angaben im Bereich gesunde Nahrungsmittel, da die Unsicherheit bei gesundheitsbezogenen Angaben aufgrund der EFSA (http://www.innovadatabase.com/home/index.rails) weiter besteht.

Innova Market Insights ermittelte in Westeuropa in der ersten Hälfte des Jahres 2010 (Jan. bis Juni 2010) 384 neue Ergänzungsmittel im Vergleich zu 405 Ergänzungsmitteln im gleichen Zeitraum des Jahres 2009. Dies geschah im Rahmen der Analyse der Top 5 Ergänzungsmittel. Im ersten Halbjahr 2010 führten bei neuen Ergänzungsmitteln Gewichtsmanagement (99), gefolgt von Gesundheit des Immunsystems (91) und Gesundheit des Verdauungstrakts/der Leber (86).

Innovationen im Bereich funktionelle Lebensmittel in Europa sind ebenfalls rückgängig in Bezug auf Produkteinführungen, da Hersteller auf die Stellungnahme der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA – European Food Safety Authority) über gesundheitsbezogene Angaben warten. Innova Market Insights machte 1.960 neue Produkte ausfindig, die sich im Bereich „aktive Gesundheit“ (Jan. bis Juni 2010) positionierten, im Vergleich zu 2.189 entsprechenden neuen Produkten im Vorjahreszeitraum.

Diese Abnahme im Bereich Produkte „aktive Gesundheit“ [Lebensmittel plus z.B. „verstärkt“] entstand trotz eines Wachstums im Bereich neue Produkte mit Angaben zur „passiven Gesundheit“ [Lebensmittel minus z.B. „niedrig und leicht“. 10.350 Produkte mit passiven gesundheitsbezogenen Angaben (Jan. bis Juni 2010) wurden dabei im Vergleich zu 8.747 neuen Produkten im gleichen Zeitraum des Jahres 2009 ausfindig gemacht.

„Abgesehen von allgemeinen Angaben über Vitamine und Mineralien hat die Überprüfung der gesundheitlichen Angaben durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit zu hauptsächlich negativen Stellungnahmen geführt“, kommentierte Lu Ann Williams, Leiterin der Forschungsabteilung bei Innova Market Insights. „Hersteller zeigen sich zögerlich bei der Einführung von neuen Produkten, die angeben, starke gesundheitliche Vorteile zu bringen, wenn die Möglichkeit besteht, dass sie in naher Zukunft Änderungen an ihrer Kennzeichnung vornehmen müssen. Da die EFSA nun eine neue Frist zum Ende Juni 2011 für die allgemeinen Angaben nach Artikel 13 gesetzt hat und Stellungnahmen über Pflanzen zu einem noch späteren Zeitpunkt erfolgen werden, wird diese Unsicherheit noch eine Weile anhalten.

Innova Market Insights wird auf der diesjährigen Health Ingredients Europe (HiE) in Madrid „Ingredients in Action“ (Stand: R84) vorstellen. Ein Marktforscher wird Daten über neue Produktentwicklungen im Bereich Gesundheitszutaten und Nahrungsergänzung präsentieren. Eine der Schlüsselpräsentationen wird eine Analyse der Top-Ten-Trends enthalten, die die Entwicklung von neuen Produkten vorantreiben.

Pressemeldung: http://www.presseportal.de/pm/82109/1709407

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